Gespräch statt Geschwätz

Die Jungen Liberalen (JuLis) Karlsruhe laden ein, zu einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, 20. Juli 2016 um 18:30 im Chemie-Hörsaal II, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Campus Süd, Gebäude 30.41, Fritz-Haber-Weg 6, 76131 Karlsruhe (barrierefreier Zugang über Gebäude 30.45).

Die Themen Islam und Integration sind aktuell in aller Munde. In diesem Kontext wird häufig auch die Situation muslimischer Frauen thematisiert; jedoch wird dabei meist über und selten mit den Betroffenen gesprochen und die Debatte ist regelmäßig von unhinterfragten Vorurteilen dominiert.

Wie aber ist es tatsächlich um die Situation der Muslima in Deutschland bestellt? Welche Erfahrungen mit und Wünsche an unsere Gesellschaft und Politik haben sie? Mit welchen Problemen sehen sie sich auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Teilhabe an unserem gesellschaftlichen Leben bisweilen konfrontiert? Was schließlich kann die Politik für sie tun und was sollte sie vielleicht lieber lassen?

Um diesen Fragen nachzugehen, organisieren die JuLis Karlsruhe zusammen mit der Grünen Jugend (GJ) Karlsruhe sowie der Liberalen Hochschulgruppe (LHG) am KIT und der Rosa Liste eine Podiumsdiskussion unter dem Motto

Gespräch statt Geschwätz: Wie ist die tatsächliche Lebenssituation von muslimischen Frauen in unserer Gesellschaft?

zu der wir alle Menschen herzlich einladen möchten, die an einem respektvollen Zusammenleben in Freiheit und Gleichheit unabhängig von Religion und Geschlecht interessiert sind.

Es werden diskutieren:

  • Daniela Medina Isljami, Aktionsbündnis Muslimischer Frauen
  • Najoua Benzarti, Islamische Internationale Frauengemeinschaft
  • Naida Pintul, Frauenrechtsaktivistin
  • Meri Uhlig, Integrationsbeauftragte der Stadt Karlsruhe
  • Leonie Wolf, Grüne Jugend
  • Gertrud Stihler, Freunde für Fremde, Freie Demokraten

Moderiert werden wird die Veranstaltung von der KIT-Studentin Nadja Brachmann von der Rosa Liste, die sich seit vielen Jahren für hochschul- und gesellschaftspolitische Themen einsetzt.

„Es freut mich, dass es uns gelungen ist, ein so buntes Spektrum an Rednerinnen mit unterschiedlichsten Erfahrungen zu gewinnen.“, sagt Moritz Klammler, Vorsitzender der JuLis Karlsruhe, „Ich bin zuversichtlich, dass dieser Abend helfen können wird, sich gegenseitig besser kennenzulernen und zu verstehen. Dies ist die Grundlage dafür, dass Phantomschmerzen beseitigt und tatsächliche Probleme lösungsorientiert angegangen werden können.“