Junge Liberale wählen Freie Demokraten

Die JuLis Karlsruhe haben einen eigenen Flyer zur Bundestagswahl gedruckt, in dem drei Junge Liberale zu Wort kommen, und ihre persönliche Motivation darlegen, weshalb sie am 24. September 2017 in Karlsruhe Michael Theurer und die Freie Demokratische Partei unterstützen. Die Flyer werden ab sofort zusammen mit dem persönlichen Flyer des Direktkandidaten Michael Theurer an Haushalte in Karlsruhe verteilt. Da es uns personell und finanziell nicht möglich ist, alle Haushalte zu versorgen, und viele Bürger aus nachvollziehbaren Gründen auch keine Hauswurfsendungen erhalten wollen, sind die Testimonial sowie die Zusammenfassung der wichtigsten Forderungen der Jungen Liberalen an die kommenden Bundesregierung auch hier nachzulesen.

Felix Feist, stellvertretender Vorsitzender der JuLis Karlsruhe, sagt: Ich wähle am 24. September die Freien Demokraten, weil ich mich von diesen als Schüler ernst genommen fühle. Ich finde es wichtig, in unser Bildungssystem zu investieren und dieses zu verbessern. Beispielsweise durch eine Auflockerung des Bildungsföderalismus’, um mehr individuelle Schwerpunkte in den einzelnen Schulen zu setzen.

Außerdem sehe ich bei anderen Parteien die Gefahr, dass sie die Chancen der sich immer weiter ausbreitenden Digitalisierung nicht nutzen und Deutschland dadurch in den nächsten Jahren unter infrastrukturellen Nachteilen leiden wird.

Ich sehe die Freien Demokraten als eine Partei, die meine persönlichen Rechte schützen und ausbauen möchte und mich nicht unnötig und schädlich bevormundet.

Ich wähle die FDP auch, weil ich ebenso wie sie von der europäischen Idee überzeugt bin. Zusammen mit unseren Partnern in der EU und darüber hinaus können wir mehr erreichen und den Frieden besser bewahren, als wenn Deutschland ausschließlich eigene Interessen verfolgt. Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Wohlstand in Deutschland ohne eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Partnern nicht möglich gewesen wäre.

JuLi-Mitglied Julius Knispel sagt: Ich unterstütze bei der Bundestagswahl 2017 die Freien Demokraten.

Es ist die ferne Vorstellung der Freiheit, die mich wie viele andere junge Menschen antreibt: Mein eigenes Geld verdienen, das Leben außerhalb des Familienhauses erleben, die guten und schlechten Seiten der großen, weiten Welt entdecken. Jugendliche Dummheit, fehlende Weitsichtigkeit, sinnloses Risiko. Man nenne es wie man wolle, mir gefällt der Begriff „menschlich“. Und darum unterstütze ich die Freien Demokraten.

Ich möchte, dass Individualität und Selbstbestimmtheit wieder in den Vordergrund rücken. Ich bin gegen einen bestimmenden, lenkenden Staat. Ich möchte einen Staat, der jeden Bürger träumen lässt, was er träumen will. Ich möchte einen Staat, der Möglichkeiten eröffnet und Ziele unterstützt; nicht einen, der Möglichkeiten ausschließt und Ziele vorgibt.

Ich plädiere dafür, die politische Debatte in Deutschland von Grund auf zu verändern: Wir müssen aufhören, immer in Statistiken von Arm und Reich zu denken. Ich wünsche mir eine zukunftsorientierte Politik, die endlich wieder alle Bürger berücksichtigt. Um Deutschland voranzubringen brauchen wir andere Akzente: Beste Bildung für alle, vorankommen durch eigene Leistung und Selbstbestimmung in allen Lebenslagen.

Moritz Klammler, der Kreisvorsitzende der JuLis Karlsruhe, sagt: Die Grund- und Freiheitsrechte zu Verteidigen und weiter zu Entwickeln hat für mich oberste Priorität. Deshalb unterstütze ich die Freien Demokraten. Zwar zögert kaum eine Partei, das Grundgesetz zu bemühen, wenn es gerade den eigenen Interessen dienlich zu sein scheint, jedoch erwarte ich mehr als das.

Parteien, die ein Grundrecht gegen ein anderes ausspielen, machen es sich zu einfach. Verantwortungsvolle Politik zeichnet sich vielmehr dadurch aus, dass sie nach Lösungen sucht, die allen Grundrechten gleichermaßen größtmögliche Geltung verschaffen (praktische Konkordanz). Den Anspruch, dieses Ziel zu erreichen, vermag ich außer bei den Freien Demokraten bei keiner anderen Partei zu erkennen. Die Große Koalition hat in den vergangenen vier Jahren eine beschämende Reihe von Maßnahmen beschlossen, die Gift für unsere so teuer errungenen Rechte sind. Es wird allerhöchste Zeit, dass die Freien Demokraten als Korrektiv im Bundestag diesem Abbau von elementaren Freiheiten wieder Einhalt gebieten.

Gerade in Michael Theurer habe ich großes Vertrauen, dass er auch in schwierigen Situationen klaren Verstand bewahren und nicht leichtfertig unsere Grundwerte einer momentanen Aufregung opfern wird.

Die Jungen Liberalen haben ein eigenes Programm erarbeitet, das unsere Erwartungen an die Bundespolitik in der kommenden Legislaturperiode definiert. Wir setzen auf eine Kooperation mit den Freien Demokraten, behalten uns aber vor, unsere eigene Meinung zu haben.

  1. Neustart der europäischen Integration auf Basis bewährter Werte und Prinzipien
  2. Rechtsstaatlich gesichertes freies, offenes, sicheres und schnelles Internet
  3. Gründung, Innovation und Verantwortungsbereitschaft fördern
  4. Verwaltungsabläufe optimieren und Bürokratie abbauen
  5. Gesellschaftliche Toleranz und ein weltanschaulich neutraler Staat
  6. Innovative Verkehrspolitik
  7. Schuldenabbau und ein generationengerechtes Sozialsystem
  8. Mehr Wahlfreiheit im Bildungswesen
  9. Konsequente aber rationale Sicherheitspolitik anstatt populistischer Freiheitsbeschränkungen
  10. Inhalte vor Regierungsposten und Koalitionsaussagen